Schauspielerin Jella Haase übernimmt in einer neuen Netflix-Serie, die Berlin und auf Mallorca gedreht werden soll, die Rolle einer DDR-Spionin. Die achtteilige Produktion «Kleo» werde voraussichtlich 2022 zu sehen sein, wie der Streaminganbieter jetzt über eine Agentur mitteilte. Die Dreharbeiten hätten kürzlich begonnen.

Die Serie soll von einer jungen DDR-Spionin erzählen. Kleo bringe 1987 einen Geschäftsmann in West-Berlin um, werde aber kurz darauf selbst von der Stasi «unter fadenscheinigen Gründen» verhaftet. Nach zwei Jahren im Gefängnis falle die Mauer. Schnell stelle sich heraus, dass die Intrige gegen sie größer sei als angenommen, heißt es in der Ankündigung. Kleo begibt sich demnach auf einen Rachefeldzug, der sie durch ein anarchisches Berlin, durch improvisierte Elektro-Clubs und mallorquinische Fincas und schließlich bis in die chilenische Atacama-Wüste führt.

Laut Informationen der Lokalzeitung "Sa Veu de Sóller" vom Mai sollen drei Drehorte bereits feststehen: die Bar Sa Botigueta und das Hotel La Vila in Sóller sowie eine Bar im benachbarten Dorf Biniaraix. Gedreht werden soll im August.

Es handelt sich um die bisher dritte Netflix-Produktion auf Mallorca: Die Plattform hatte 2018 einen Teil von "Turn Up Charlie" auf der Insel gedreht und war dann 2019 für die eigentlich auf Ibiza spielende Serie "White Lines" auf die Insel zurückgekehrt. /dpa/ff