Einst war es das Herzensprojekt des berühmtesten TV-Mallorca-Auswanderers Jens Büchner. Doch nachdem der sympathische und tollpatischige Tausendsassa im November 2018 an Lungenkrebs verstarb, wurde es unruhig um sein Café "Faneteria" in Cala Millor. Zunächst führte seine Frau Danni das Lokal weiter, unterstützt durch Tamara und Marco Gülpen. Dann übernahmen die "Goodbye Deutschland"-Kollegen Caro und Andreas Robens und verwandelten es ins "Iron Diner". Jetzt soll Boulevardmedien zufolge ein alter Freund von Jens Büchner die Führung übernehmen.

Dabei handelt es sich laut "Mallorca Revue" und "Bunte" um Horst Blum, in dessen ehemaligem "Hofbräuhaus Traunstein – Malle olé" an der Playa de Palma Jens Büchner bereits aufgetreten war, als er noch kaum bekannt war. Blum war in den vergangenen Jahren auch selbst mehrfach bei der Vox-Auswanderer-Serie "Goodbye Deutschland" zu sehen gewesen und hatte versucht, sich wiederholt als erfahrener Gastronom und Geschäftsführer hervorzutun.

"Menschlich enttäuscht" von Danni Büchner

Nach Jens Büchners Tod half er Danni in der Saison 2019 in der "Faneteria" aus und soll mehrmals betont haben, den Laden weiter betreiben zu wollen. Wie in der Regenbogenpresse zu lesen ist, fühlte er sich letztlich im vergangenen Frühjahr "menschlich enttäuscht" von der Witwe seines Freundes und den Gülpens, als sie ihm nicht vorzeitig Bescheid gaben, dass sie das Café verkaufen.

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Nun scheint Blum aber noch einmal eine Chance zu bekommen - denn die Nachfolger Andreas und Caro Robens haben das Iron Diner in Cala Millor auch bereits wieder aufgegeben. „Wir eröffnen ein Fan-Cafe in der Saison 2022. Es gibt viele Überraschungen. Es wird was mit Goodbye Deutschland zu tun haben und auch mit meiner Person", zitiert "Mallorca Revue" Horst Blum. Ein Schild an der Tür des derzeit geschlossenen Lokals verweist ebenfalls auf Überraschungen in der Saison 2022. Auch auf seiner Facebook-Seite bestätigte Horst Blum die Gerüchte und sucht in einem öffentlichen Post bereits nach Personal für die Sommersaison 2022 in Cala Millor.

Inwieweit auch Jens Büchners Geist noch über der Geschichte schweben wird, ist bisher nicht bekannt. Noch im April 2021 hatte Horst Blum in seiner Enttäuschung über die Schließung der "Faneteria" lamentiert: "Wir reden hier von Jens' Vermächtnis. Ich betrachte dieses Lokal als eine Art Zufluchtsort für Menschen, die Jens nahe sein wollen, weil es ja kein Grab gibt." /somo