Am Montag (21.2.) startet bei Sky One und Sky Ticket die Reality-Serie „Diese Ochsenknechts“. Die sechs Folgen sind jeweils montags um 20.15 Uhr zu sehen. In dem Format gewähren das Model Natascha Ochsenknecht und ihre gemeinsamen Kinder mit Mallorca-Resident und Schauspieler Uwe Ochsenknecht – Cheyenne, Wilson Gonzalez und Jimi Blue – Einblicke in ihr Privatleben. Gedreht wurde in Graz, Berlin, der Toskana, Lissabon und auch auf Mallorca. Und das, obwohl Familienvater Uwe Ochsenknecht gar nicht an der Soap mitwirkt. Was die Familie auf der Insel gemacht hat und wie es um seine eigene kleine Familie steht, berichtet der 30-jährige Jimi Blue Ochsenknecht im Interview. Der einst als Kinderdarsteller in „Die Wilden Kerle“ bekannt gewordene Schauspieler, Sänger und Unternehmer war erst kürzlich, unmittelbar vor der Geburt seiner Tochter Snow Elanie im Oktober 2021, wegen einer Familienangelegenheit in die Schlagzeilen geraten. Ex-„Bachelor“-Kandidatin Yeliz Koc und er sollen sich noch während der Schwangerschaft getrennt haben.

Jimi Blue Ochsenknecht.

Jimi Blue Ochsenknecht. DPA

Das könnte Sie interessieren:

Was ist in Ihrer Familie anders, weswegen Sie eine eigene Serie bekommen?

Generell ist, glaube ich, jede Familie anders oder speziell. Ich denke, in unserem Fall ist es spannend, zu sehen, wie wir privat ticken, und dass wir, positiv gemeint, ein Rad abhaben. Das wird viele Zuschauer amüsieren.

Liegt das Besondere vielleicht auch darin, dass jeder von Ihnen selbst in seinem Bereich bekannt ist? Ihre Schwester ist Model, Ihr Bruder ebenfalls Schauspieler …

Das ist natürlich auch spannend, und ebenfalls, dass unsere Familie, die bekannt ist, auch Höhen und Tiefen durchlebt. Das wollten wir auch bewusst zeigen. Sonst denken alle: „Denen geht es allen gut und Friede, Freude, Eierkuchen.“ Aber es gibt natürlich immer wieder auch Zeiten, in denen alles etwas schwieriger wird, aber am Ende auch wieder gut.

Sie sind als Sohn eines bekannten Schauspielers aufgewachsen. Wurden Sie automatisch in die Öffentlichkeit gebracht oder haben Sie den Weg auch bewusst für sich gewählt?

Das hat sich erst so ergeben, und daher kenne ich es seit meiner Kindheit nicht anders. Noch bewusster habe ich den Weg aber durch meine Teilnahme bei „Die Wilden Kerle“ gewählt. Da wollten wir (mein Bruder und ich, Anm. d. Red.) unbedingt dabei sein und haben es zum Glück auch durch die Castings geschafft.

Wie oft kommen Sie als Familie so zusammen, wie man Sie in der Serie sieht?

Das ist sehr abhängig davon, wie viel wir alle zu tun haben und wer gerade wo unterwegs ist. Wir sehen uns aber auf jeden Fall mindestens einmal im Monat.

Bis zu welchem Grad zeigt die Serie wirklich wie Ihr Familienleben ist? Wie viel ist „gescriptet“, also von einem Drehbuch vorgegeben?

Alles ist sehr authentisch. Das wollten wir auch so. Wir haben dem Produzententeam immer gesagt, was bei uns im Moment ansteht, und wurden dann dabei begleitet. Nur der Prank (Streich, Anm. d. Red.), den ich meiner Familie gegenüber gemacht habe, war gescriptet. Den Spaß musste ich ja auch vorab organisieren. Die anderen wussten davon trotzdem nichts.

Wie viel Mallorca ist in der Serie zu sehen?

Mein Vater hat zwar schon mehrere Häuser auf der Insel, wir wollen für die ganze Familie aber auch gerne eines kaufen. In der Serie gehen wir auf Mallorca auf die Suche. Darum dreht sich fast eine ganze Folge.

Lebt außer Ihrem Vater Uwe Ochsenknecht aus Ihrer Familie eigentlich noch jemand fest auf der Insel?

Nein, er ist der Einzige. Das ist ganz schön, denn so haben wir eine Art zweiten Wohnsitz, an dem wir auch ab und an mal sind. Wir sind sehr gerne auf der Insel.

Wie oft im Jahr sind Sie hier?

Früher waren wir regelmäßiger auf der Insel, mehrmals im Jahr. Wir haben einen großen Teil unserer Kindheit auf Mallorca verbracht, da unsere Eltern dort schon damals gemeinsam ein Haus hatten. Mittlerweile sind wir noch mindestens einmal im Jahr zum Urlaubmachen dort.

Auch Ihre Trennung von Yeliz Koc ist in mehreren Folgen Thema. Wie läuft Ihr Familienleben gerade ab? Wie oft sehen Sie Ihre Tochter Snow Elanie?

Das wird man sehen, und da möchte ich noch nicht zu viel verraten, nur, dass ich jede freie Minute, die ich habe, bei der Kleinen bin. Da ich selbstständig bin, ist das mal mehr, mal weniger Zeit. Ich pendle zwischen meinem Wohnort Berlin und Hannover, wo Yeliz lebt.

Gibt es ein Revival für Ihre kleine Familie?

Dazu kann ich nichts sagen. Dass es unserer Tochter gut geht, ist uns am wichtigsten, und so, wie es jetzt ist, funktioniert es gut.

In welchen anderen Formaten kann man Sie bald noch sehen und an welchen beruflichen Projekten arbeiten Sie gerade?

Ich bekomme zwar immer wieder Anfragen für Schauspielrollen, aber es waren keine dabei, die mich wirklich überzeugt haben. Und andere Reality-Shows sind eher nicht so mein Ding. Statt in TV-Formaten bin ich derzeit eher als Unternehmer tätig. Ich habe letztes Jahr einen eigenen Ingwer-Likör auf den Markt gebracht, habe eigene Weine, führe eine Bar in Berlin (Bar Box, Anm. d. Red.) sowie ein Restaurant und habe Schuhe designt. Ich bin relativ umtriebig und möchte zum Beispiel noch andere Lokale aufmachen und weitere Start-ups gründen. Gleichzeitig will ich meine Zeit auch nicht zu sehr verplanen, da ich meine Tochter regelmäßig sehen will.