Arabella Kiesbauer ist dieser Tage im Familienurlaub auf Mallorca. Das teilte die 53-jährige Österreicherin ihren Fans in den sozialen Netzwerken mit. "Wir sind im Paradies angekommen, zumindest fühlt es sich so an. Sommerferien sind erst richtig schön, wenn vorher Schulschluss war", schreibt die Moderatorin auf Instagram. Kiesbauer gehört zu den regelmäßigen Inselurlaubern, auch wenn es vor vielen Jahren mal ein unschönes Erlebnis in Palma de Mallorca gab.

Von Talkshow zu Bauer sucht Frau

Arabella Kiesbauer war in den 90er-Jahren eine feste Größe in der TV-Landschaft. Von 1994 bis 2004 leitete die Frau mit der markanten Zottelmähne die nach ihr benannte Talk-Show "Arabella" auf Pro7. Als ihre Show eingestellt wurde, wollte Pro7 die Moderatorin für die Real Life Sendung "Das Geständnis" verpflichten. Bei den Verhandlungen kam es jedoch zum Bruch, und Kiesbauer war fortan eher in ihrer Heimat tätig. So moderierte sie mehrfach den Wiener Opernball und führt seit 2014 durch den österreichischen Ableger von "Bauer sucht Frau".

Bekannt ist sie zudem als die Moderatorin der Castingshow "Starmania". Im deutschen Fernsehen ist sie auf dem Sender TLC mit dem Programm "Arabella Crime Time" zu sehen, wo sie über Verbrechen berichtet.

Wegen Knöllchen ins Gefängnis

Wie es sich im Gefängnis anfühlt, kann die 53-Jährige aus erster Hand berichten. 2005 verbrachte die Moderatorin gemeinsam mit ihrem Mann eine Nacht in einer Zelle der Policía Nacional auf Mallorca. Auslöser damals war ein Knöllchen wegen Falschparkens, das Freunde von Kiesbauer kassiert haben. Dieses betrug 42 Euro. Als sie es bei den Polizisten mit einem 50-Euro-Schein bezahlen wollten, konnten diese nicht wechseln. Kiesbauer nahm das Geld und steckte es dem Beamten wohl mit den Worten "Das Wechselgeld kannst du behalten" in die Brusttasche. Die Polizei sah das offenbar als Beamtenbeleidigung oder Bestechungsversuch und führte die Österreicherin mit Handschellen ab.

Der Vorfall hat ihre Mallorca-Leidenschaft offenbar nicht getrübt. Fast jährlich kehrte sie danach auf die Insel zurück, wie sie in den sozialen Netzwerken immer wieder dokumentiert. Zuletzt erst vor fünf Wochen.