Was für ein Schock. Sophie Frei hatte schon fest mit dem Einzug ins Finale von "The Voice of Germany" gerechnet, die ersten Freudentränen verdrückt, dann das: Ein Fehler in der Auszählung hatte ihr falsche Hoffnungen gemacht. Die 17-Jährige, die sich durch tolle Gesangsleistungen bis ins Halbfinale der Castingshow gekämpft hatte, trug am Freitag (28.10.) Alice Mertons "No Roots" vor.

Nutzer in den Sozialen Medien hoffen auf "Entschädigung"

Bei der Auszählung sah es auch erst nach einem Sieg für die Tochter einer Deutschen und eines Schweizers aus. Sie hatte sich gerade über die Glanzleistung von mehr als 50 Prozent der Zuschauerstimmen gefreut, als verkündet wurde, dass in der Live-Sendung ein Fehler passiert war. Die angezeigte Grafik war fehlerhaft. Statt ihr zog aus Team Rea Tammo Förster mit 50,4 Prozent ins Finale.

Viele Nutzer in den sozialen Medien drückten Sophie Frei ihr Mitgefühl aus. "Das ist so schlimm gewesen, das hat mir richtig weh getan", schreibt einer. "Ich hoffe, dass ihr euch für sie eine gute Entschädigung einfallen lasst. Dieser Fehler ist schon bitter, gerade für eine junge Frau", heißt es von einem anderen Nutzer. Generell hoffen viele Fans der Sendung nun zumindest auf einen Gastauftritt der 17-Jährigen im Finale.

Für die junge Frau ging mit der Teilnahme bei "The Voice of Germany" ein Traum in Erfüllung. Mit nur elf Jahren hatte sich Frei bereits als Teilnehmerin bei „The Voice-Kids“ beworben. Allerdings wurde sie damals nicht ausgewählt. „Ich konnte da zwar auch schon gut singen und wollte meine Stimme der Welt zeigen. Mir ist es aber nicht gelungen, das auch auszustrahlen. Dafür war ich viel zu schüchtern“, sagte Sophie Frei im MZ-Interview selbstbewusst. Nun ist sie bei dem Erwachsenen-Format "The Voice of Germany" gegen teils viel ältere Kandidaten angetreten und hat es mit dem Halbfinale sehr weit geschafft.

Moderiert wird "The Voice of Germany" von Melissa Khalaj und Thore Schölermann. In der Jury sitzen in diesem Jahr neben Mallorca-Liebhaber Peter Maffay, Stefanie Kloß (Silbermond), Rea Garvey (Reamonn) und Marc Forster. /mwp, sw