Der deutsche Logisitk-Unternehmer und Mallorca-Liebhaber Klaus-Michael Kühne ist ab dem 3. Mai dank einer gewaltigen Dividendenausschüttung um etwa 3,3 Milliarden Euro reicher. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) hat ihn deswegen bereits zum "unbestrittenen Dividendenkönig 2023" gekürt. Kühne, der seinen Wohnsitz in der Schweiz hat, verbringt einen Teil des Jahres auf Mallorca. In Es Capdellà (Gemeinde Calvià) gehört ihm das Luxushotel Castell Son Claret.

Kühne hält dem "FAZ"-Bericht zufolge 52,7 Millionen Aktien an Hapag-Lloyd. Die Hamburger Reederei plant, bei der Hauptversammlung am 3. Mai für das Geschäftsjahr 2022 63 Euro Dividende pro Aktie zu zahlen. Mit den sich daraus ergebenden 3,3 Milliarden Euro stehen Großaktionär Kühne knapp ein Drittel der insgesamt 11 Milliarden Euro an Dividendenausschüttungen zu.

Klaus-Michael Kühne hält mittlerweile 15 Prozent an der Lufthansa

Hapag-LLoyd ist nicht die einzige Einnahmequelle des 85-Jährigen und seiner Frau Christine. Kühne ist zudem Mehrheitseigner der von seinem Vater gegründeten Spedition Kühne + Nagel und hält, nach Zukäufen im vergangenen Jahr, mittlerweile 15 Prozent an der Lufthansa.

Mit einem geschätzten Vermögen von 39,1 Milliarden US-Dollar (35,6 Milliarden Euro) rangiert Kühne derzeit auf Platz 29 der "Forbes"-Liste der reichsten Menschen der Welt. Das kinderlose Ehepaar will dieses Vermögen in die Kühne-Stiftung einbringen.

Der Unternehmer unterstützt die Sinfoniker auf Mallorca mit 2 Millionen Euro

Der Logistikunternehmer engagiert sich unter anderem in der Bildung (Kühne School of Logistics and Management), dem Sport (Hamburger SV) sowie in der Kultur (Hamburger Oper). Auf Mallorca unterstützt er den Neubau des Sitzes der Balearen-Sinfoniker mit 2 Millionen Euro. Er gilt als sparsamer Mensch. Unlängst entdeckte ihn die "Bild-Zeitung" am Flughafen Mallorca nach seiner Ankunft mit einer Linienmaschine.