Jede Zwiebelsorte benötigt eine individuelle Pflanztiefe. Es stimme nicht, so Dimatteo, dass große Zwiebeln tiefere Gruben brauchen als kleinere. Beim Zwiebelkauf sollte man deshalb beachten, dass die Packungen Informationen über Pflanztiefe und Abstand zwischen den zu pflanzenden bulbos enthalten.

Damit winzige Zwiebelsorten, wie beispielsweise die der Zwergnarzissen (Narcissus romieuxii), nicht in der Erde verloren gehen - Vögel graben sie gerne aus - legt Dimatteo sie in kleine Kunststoffkörbe. Diese füllt er zur Hälfte mit Erde auf, legt die Zwiebeln darauf und bedeckt sie bis zum Rand mit Erde. Die Körbchen werden so in den Boden versenkt, dass die Ränder noch sichtbar bleiben.

Für die ebenfalls kleinen Zwiebeln der Eintönigen Gladiole (Gladiolus tristis) hebt Dimatteo eine Vertiefung von etwa fünfzehn Zentimetern mit gleichem Durchmesser aus und legt elf kleine Zwiebeln auf den Boden. Mit dem Aushub deckt er sie zu. „Besonders niedrig wachsende Zwiebelpflanzen wirken in Gruppen spektakulärer", berichtet der Experte. Übrigens: Die bulbos brauchen wenig Wasser und kommen deshalb mit den - hoffentlich dieses Jahr reichlich fallenden - winterlichen Niederschlägen aus.