Die von andalusischen Einwanderern organisierte Feria de Abril steht wieder an - und das schon zum 28. Mal. Auf einem Brachgelände im Gewerbepark Son Rossinyol nahe der Ringautobahn um Palma geht es ab Freitagabend (28.4.) und bis zum 7. Mai nach dem Anschalten der Lichterketten um 21 Uhr in großen Zelten hoch her. In Flamenco-Kleider gehüllte Frauen, schicke Männer und ebenfalls fein zurechtgemachte Kinder tanzen sevillanas. Serviert wird rebujito, eine Mixtur aus dem Sherrywein Manzanilla und Zitronenbrause. Außerdem gibt´s pescaíto frito (gebratene Fischchen).

Dieses Jahr geht es dabei erheblich bescheidener zu: Die ­Menschen feiern in nur drei Zelten, 2016 waren es noch acht. Traditionell ist die Casa de Andalucía, die Vertretung dieser Landsmannschaft auf Mallorca, mit einem Zelt vertreten. Es ist 500 Quadratmeter groß. Ein weiteres 300-Quadratmeter-Zelt gehört dem Verein Los Tigres, das dritte dem von La Alhambra.

Auf der Feria de Abril gab es früher auch Diskotheken-Zelte, doch die wurden wegen des Lärms und des Ärgers mit Betrunkenen gestrichen. Hauptattraktionen auf der jetzigen Feria sind am 30.4. um 12 Uhr eine Vorführung menorquinischer Pferde und am 7.5. um 13.30 Uhr Kunststückchen, die berittene Polizisten vorführen. Der Chor der Casa de Andalucía in Palma tritt mehrfach auf.