Früher nannte man das zweimal im Jahr in der Kathedrale von Palma de Mallorca zu sehende Phänomen "Magische Acht". Inzwischen wurde es in "Lichtfest" umbenannt. Am Samstag (2.2.) ist es wieder so weit: Die Rosette der Ostfassade wird von der aufgehenden Sonne unter die kleinere Rosette auf der Westwand projiziert. Dabei entsteht - wolkenloser Himmel vorausgesetzt - eine lückenlose und symmetrische Acht, Symbol unter anderem für die Auferstehung.

Hintergrund Magische Acht: Alles nur Zufall?

Die Kathedrale öffnet für dieses Spektakel früh morgens die Türen. Das "Lichtfest" ist auch bei den Mallorquinern beliebt, sodass im größten Gotteshaus der Insel manchmal fast so etwas wie Volksfestatmosphäre entsteht. Das Phänomen ist etwa ab 8 Uhr morgens zu beobachten. /tg