Die mittelschwere Wanderung beginnt am Coll de sa Batalla rechts neben der Terrasse des Restaurants Coll de sa Bataia auf einer breiten Piste. Nach paar Schritten wird ein offenes Tor passiert. Dahinter beginnt eine breite, holprige Waldpiste, die teils steil nach oben verläuft. Man bleibt immer auf dem Hauptweg. Schließlich ist der Coll des Cards erreicht.

Weiter geht es rechts (Steinmännchen, roter Klecks) vom Coll auf einem Trampelpfad, der zunächst leicht, später steil ansteigend zum Pas d'en Bartoméu und zu einer Mauerbresche (zwei rote Markierungen) verläuft. Die Gehzeit nach Tourstart hat rund 20 Minuten betragen.

Von dem Pas d'en Bartoméu führt die Route (roter Klecks, Steinmännchen) geradeaus weiter. Rechts hat man eine famose Aussicht auf den Puig Caragoler des Guix, das Massanella-Massiv, den Es Frontó, den Puig d'en Galileu und die Serra des Teixos. Man folgt auf flachem Karst und Pfadresten weiterhin Steinmännchen und roten Markierungen. Später verläuft ein steiniger Pfad (Wegweiser) steil abwärts. Der Wanderer erreicht eine Stelle, von der er über den Puig des Castellot eine wunderschöne Aussicht auf das Kloster Randa und den Puig de Sant Salvador bei Felanitx hat. Auch die Bucht von Alcúdia bei Son Serra de Marina ist auszumachen.

Eine felsige Piste verläuft dann in einigen Kehren talwärts (Wegweiser). Man bleibt immer auf dem Hauptweg und gelangt zu einem Mäuerchen und von dort (Wegweiser) zu einem rechten Abzweig (roter Pfeil, Steinmännchen), der zu ignorieren ist. Man bleibt geradeaus auf einem Pfad und gelangt nach etwa 15 Metern zu dem Coll des sa Rota, auf dem eine Steinpyramide steht. Die Gehzeit von dem Pas d'en Bartoméu hat rund 25 Minuten betragen.

Weiter geht es von dem Coll geradeaus. Ein Pfad führt durch einen Kiefernwald leicht abwärts zu einem Mauerdurchlass. Man folgt dann roten Klecksen und Steinmännchen, steigt auf einem steinigen Pfads weiter ab, passiert später die links der Piste liegende Ruine Casita de la Rota und erreicht dann die Font de sa Rota und ein kleines Wasserbecken. Die Gehzeit vom Coll de sa Rota hat rund eine Viertelstunde betragen.

Von der Font steigt man dann auf einem breiten Weg, der sich bald in einen steinigen Pfad verengt, weiter ab. Die mauergestützte Piste schlängelt sich in einigen Kehren durch die Talsenke Comellar de sa Rota abwärts (Steinmännchen). Beim Abstieg durch die schmale Senke trifft man kaum auf andere Wanderer, da diese Route im Schatten der Serra des Pas d'en Bisquera zu den selten begangenen Touren in der Serra de Tramuntana zählt. Schließlich wird die Waldquelle Font de sa Mata erreicht.

Weiter geht es von der Quelle auf einer Piste, die dann zu einem Mauerdurchlass führt. Hinter der Lücke gelangt man links sogleich zu einem kleinen Bachbett und zur Finca pública Ses Figueroles, wobei die Gehzeit von der Font de sa Rota rund 30 Minuten betragen hat. Das Anwesen ist 1370 erstmals urkundlich erwähnt worden. 1997 kaufte die Regierung der Balearen den einstigen Gutshof.

Nach einer Pause begibt man sich wieder zu dem Bachbett und biegt dort links auf einen Pfad ein, der nach etwa 50 Metern zu einem Mauerdurchlass führt, bei dem rechts (zwei Steinmännchen) abzubiegen ist. Bei einer gleich folgenden Wegteilung folgt man geradeaus einem roten Klecks.

Ein Pfad führt jetzt zunächst eben, später teils steil hinauf zu dem Sattel Coll Fossar, wobei die Gehzeit von Ses Figueroles rund eine Viertelstunde betragen hat. Vom Coll beginnt dann auf einem steinigen Pfad ein langer, teils steiler und kurviger Abstieg durch eine Senke. Steinmännchen zeigen dabei die Richtung. Rund 30 Minuten nach dem Coll Fossar ist dann eine Lichtung mit einigen Steinpyramiden erreicht. Hier wird jetzt rechts auf eine holprige Piste abgebogen.

Man bleibt dann lange Zeit immer auf dem Waldweg und gelangt nach rund 25 Minuten zu einer weiteren Lichtung, auf der an einer Steineiche das Schild „Perros no" (Keine Hunde) befestigt ist. Hier biegt man rechts (Steinmännchen) auf einen Pfad ab, auf dem parallel zu einer Mauer (Steinmännchen) nach rund fünf Minuten eine breite Piste erreicht wird, auf die links abzubiegen ist. Auf dieser gelangt man dann nach rund einer Viertelstunde nach Binibona.

Das Minidorf, das nur aus einigen Landhotels besteht, gehört - wie auch Caimari - heute zu Selva. Im 17. Jahrhundert hatte Binibona noch 150 Einwohner, von denen ein großer Teil in einer Glasfabrik, einer Ziegelei und in einer Ölpresse gearbeitet hat.

Man folgt nun der Beschilderung „Caimari" und wandert auf einer schmalen Fahrbahn durch eine uralte Kulturlandschaft mit Öl-, ­Johannisbrot- und Mandelbäumen weiter. Schließlich gelangt man nach rund 40 Minuten zum Carrer de Binibona. Auf den Straßen C/. Sant Jaume, C/. Luna und C/. Ca s' Hereu wird dann der Ortsausgang von Caimari erreicht. Hier befindet sich neben der Landstraße Ma-2130 das Kreuz La Creu.

Links von dem Steinkreuz beginnt eine Asphaltpiste, die man nach etwa zehn Metern bei einer Tafel „Ruta Artà-Lluc, GR 222" und dem Schild „GR 222, Selva, Inca" rechts wieder verlässt. Ein Erdweg führt parallel zur Ma-2130 an einigen finquitas vorbei. Rechts gegenüber ist die Sa Tafona de Caimari zu sehen.

Schließlich wird nach Pfostenpfeilen ein Aussichtspunkt erreicht, der im Mai 2017 im Zusammenhang mit dem GR 222 eröffnet worden ist. Hier hat der Wanderer eine famose Aussicht auf Caimari und die Berge Puig de n'Escuder und Puig des Albellons. Man folgt dann der Beschilderung „GR 222, Selva, Inca" und erreicht rund 20 Minuten nach Caimari die Gemeinde Selva.