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Neues Sicherheitskonzept in Kraft: Polizei wacht nun permanent über die Schinkenstraße

Drohnen waren am Ballermann aber noch keine zu entdecken

Die Streife in der Schinkenstraße.

Die Streife in der Schinkenstraße. / Petzold

Ralf Petzold

Ralf Petzold

Das von Palmas Bürgermeister Jaime Martínez angekündigte Sicherheitskonzept ist seit Gründonnerstag (17.4.) aktiv. Das erhöhte Polizeiaufgebot ist schon sichtbar. So überwachten zum Auftakt permanent drei Ortspolizisten die sogenannte Schinkenstraße an der deutschen Feiermeile auf Mallorca.

Bei der Vorstellung des Konzepts wollte der Bürgermeister noch nicht zu viele Details verraten. So behielt er geheim, was die drei neuen "strategischen Punkte" sind, an denen dauerhaft eine Polizeistreife postiert werden soll. Es war denkbar und nun steht es auch fest, dass die Schinkenstraße dazu zählt.

Kameras filmen Urlauber rund um die Uhr

Zeitweise standen sogar zwei Streifen der Ortspolizei an der Straße, die das Bamboleo und den Bierkönig voneinander trennt. Nicht zu vergessen sind die Kameras, die neuerdings auch noch den Carrer del Pare Bartomeu Salvà filmen, wie die Schinkenstraße offiziell heißt.

Die Polizeipräsenz hat sofortige Auswirkungen. Die Straßenhändler, die sonst gruppenweise auf Decken Fußballtrikots und blinkenden Schnickschnack anbieten, stehen nicht mehr vor dem Bierkönig. "Das ist wie immer, wenn sie uns sehen", sagt einer der Ortspolizisten auf MZ-Anfrage. Wenige Ecken weiter sind sie aber zu finden und haben weiterhin das umstrittene pinke Nationaltrikot mit der Nummer 44 und der Aufschrift "Führer" im Angebot.

Noch keine Drohnen zu sehen

Ansonsten ist es ruhig an der Playa de Palma. Für Gründonnerstag ist der Ballermann recht leer. Einige Leute sitzen in den Bars auf der Terrasse und genießen ein Bier, andere wagen sich sogar schon ins Meer. Bei der Frage nach einer ersten Bilanz verweist der Ortspolizist auf die Presseabteilung der Stadt. Es sei ruhig, das werde sich im Sommer aber noch ändern, sagt er dann noch. Von den angekündigten Drohnen war am Donnerstag noch nichts zu sehen. Dafür wehte wohl auch der Wind zu stark.

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