Die mittelschwere Wanderung beginnt in Sóller an der Brücke Es Pont de Ca'n Rave, die über den Torrent de Fornalutx führt. Hier verweisen zwei Schilder „GR 221, ­Binibassí, Biniaraix" und „Fornalutx, Tuent, Sa Calobra" links auf den Camí de Ses Moncades. Die Fahrbahn knickt nach etwa 50 Metern rechts ab (Beschilderung). Man befindet sich nun auf dem Camí de s'Ermita, der nach etwa 30 Metern bei dem Schild „Tuent, Sa Calobra, Cami de sa Capelleta" links wieder verlassen wird.

Eine steinige Piste führt dann an einer finquita vorbei aufwärts. Wenig später biegt man bei Pfostenpfeilen zunächst links und dann rechts ab, gelangt auf einem gestuften Pfad zu einem Karrenweg, folgt dort rechts Wegweisern und verlässt nach rund hundert Metern die Piste links bei einem Pfostenpfeil.

Ein steiniger Pfad führt nun weiter steil aufwärts. In der Folge kreuzt man mehrmals einen breiten Wirtschaftsweg und folgt bei dem zum Teil sehr steilen Aufstieg auf dem felsigen Pilgerpfad den Pfostenpfeilen, die bei Wegteilungen die Richtung zeigen. Dabei hat man immer wieder einen Traumblick auf die Bergwelt von Sóller. So sind der Puig de l'Ofre und die beiden Cornadors zu sehen. Auf der rechten Seite erstreckt sich der Gebirgszug Serra d'Alfàbia, während sich links der fast 1.400 Meter hohe Penyal des Migdia und die Gebirgskette Serra de Son Torrella erheben.

Rund 30 Minuten nach Tourstart ist das Eingangstor des Santuari de Santa Maria de l'Olivar des Fenàs erreicht. Das Kloster ist nicht zugänglich. Direkt gegenüber befindet sich neben einem hohen Holzkreuz eine Pforte, durch die man zur Sa Capelleta gelangt. Die Kapelle wurde aus Natursteinen errichtet und wird an den Ecken von vier Säulen gestützt. Im Innern befinden sich ein kleiner Altar und Figuren der Heiligen Jungfrau Maria und der Ordensschwester Bernadette Soubirous.

Man begibt sich dann wieder zurück zu dem Eingangstor des Santuari, biegt links auf einen Pfad ab und erreicht sogleich die Landstraße Ma-10. Diese wird gequert, dann wird einem Pfostenpfeil und einer ­roten Markierung gefolgt und ein breiter Weg ­erreicht, der ebenfalls gequert wird (Pfostenpfeil).

Auch jetzt wird in der Folge mehrmals ein Fahrweg tangiert oder gequert. Man findet bei Abzweigen Wegweiser und auch ein Schild „Tuent" vor. Schließlich wird eine Kreuzung erreicht, bei der der Beschilderung „Tuent, Sa Costera" zu folgen ist. Der Wanderer passiert ein offenes Tor und eine Holzleiter, bei denen sich ebenfalls entsprechende Schilder befinden.

Eine steinige Piste führt dann in einigen Kehren über das Gelände einer Bergfinca aufwärts. Man folgt dabei Pfostenpfeilen, durchschreitet dann ein Holztor und steigt geradeaus (Pfostenpfeil) auf einer breiten Piste aufwärts.

Auf dieser passiert man das Anwesen Es Figueral und erreicht nach rund 50 Metern eine Stelle, bei der ein Pfostenpfeil nach rechts verweist. Man steigt kurz auf Stufen auf und biegt nach einem weiteren Wegweiser links ab. Eine Waldpiste verläuft jetzt weiter nach oben. Sie ist teilweise ­gepflastert und steil und führt zu einer ­Kreuzung, bei der sich ein Tor befindet. Dort folgt man der Beschilderung „Bàlitx, Tuent" und einem Pfostenpfeil. Auf einem Pfad gelangt der Wanderer dann nach etwa 150 Metern zum Parkplatz des Mirador de ses Barques, wobei die Gehzeit von Sa Capelleta rund 45 Minuten betragen hat.

Von der Terrasse des Mirador hat man einen imposanten Tiefblick auf die Hafenbucht von Port de Sóller, den Wachturm Torre Picada und den Leuchtturm Far des Cap Gros, der sich hoch oben auf der linken Seite der Bucht befindet.

Weiter geht es von dem Parkplatz links (Schild „Tuent, Sa Costera, Bàlitx") auf einer Treppe und danach auf einem steilen Weg. Man folgt bei einem Abzweig dem Pfostenpfeil, passiert später ein Tor und gelangt dann nach rund einer Viertelstunde zu einem breiten Weg, auf dessen anderen Seite ein Schild „Sóller, Port de Sóller" auf einen Pfad verweist, der dann sofort bei einem Pfostenpfeil links wegknickt.

Der Camí vell de Bàlitx, der alte Weg von Bàlitx, führt dann abwärts. Man folgt ­Pfostenpfeilen und passiert offene Tore. Schließlich gelangt der Wanderer rund 20 Minuten nach der letzten Beschilderung zu einer Kreuzung und biegt dort rechts ab (Schild „Camí de sa Figuera, Port de Sóller, Sa Figuera").

Eine Erdpiste verläuft dann in leichtem Auf und Ab durch Terrassenfelder mit Ölbäumen. Man passiert das Anwesen Ca'n Bonjesús, folgt einem Pfostenpfeil und dann dem Schild „Sa Figuera, Port de Sóller". Ein steiniger Pfad führt dann steiler abwärts. Man kommt zu einem Felssteig, der auf Trittsteinen leicht bewältigt werden kann. Diese Stelle ist auch mit einem Stahlseil gesichert.

Der Wanderer folgt auf einem steinigen Pfad weiterhin Pfostenpfeilen, passiert zwei Holztore und eine Hausruine und gelangt schließlich zu einer Fahrbahn, auf die links eingebogen wird. Nach rund zehn Metern ist dann der Coll d'en Marquès erreicht, wobei die Gehzeit von der Kreuzung mit dem Schild „Camí de sa Figuera, Port de Sóller, Sa Figuera" rund 30 Minuten betragen hat.

Von dem Sattel steigt man nun rechts (Beschilderung) auf dem Camí de sa Figuera in einigen Kehren in Richtung Port de Sóller ab. Man bleibt dabei immer auf dem Hauptweg, passiert einige größere Anwesen und hat rechts einen famosen Blick auf die Muntanya de Bàlitx. Schließlich ist auf der Fahrbahn, der Ma-2124, nach rund 55 Minuten ein Kreisverkehr erreicht, bei dem sich auch die Bushaltestelle von Port de Sóller befindet.