Der verurteilte Betrüger Luis "Luisito" Rodriguez Toubes kämpft mit allen Mitteln dagegen, ins Gefängnis einrücken zu müssen. Der Abkömmling reicher Mallorquiner hat einen Rechtsprofessor der Complutense-Universität in Madrid beauftragt, ihm zu helfen. Javier Sánchez Vera legte beim Obersten Gerichtshof Spaniens einen 178 Seiten langen Text vor, der sich kritisch mit dem Urteil des Oberlandesgerichtes der Balearen auseinandersetzt.

Toubes war Ende Dezember 2015 zu sieben Jahren Haft verurteilt worden.Der Sohn reicher mallorquinischer Eltern war in den vergangenen Jahren durch seinen luxuriösen Lebenswandel aufgefallen, aber auch mit kriminellen Aktivitäten: Er hatte ein reiches Ehepaar in Llucmajor davon überzeugt, ihm 15 Fincas im Wert von 39 Millionen Euro zu überschreiben. Die Urkunden wurden vom Gericht für null und nichtig erklärt. "Luisito" muss das Paar zusätzlich mit 389.154 Euro entschädigen.

"Luisito" war in den vergangenen Jahren auch durch andere dubiose Aktivitäten aufgefallen. /it