Die Münchner Lehrerin Antonia (Valerie Niehaus) hat ihr Leben geregelt: ein guter Job, angepasste Schüler und eine Affäre mit dem von Uwe Ochsenknecht gespielten Leiter ihrer Schule. Und dann geht es nach Mallorca, und Antonias geregeltes Leben gerät aus den Fugen. Davon erzählt die romantische Komödie „Verdammt verliebt auf Mallorca", die am Dienstag (13.9.) um 20.15 Uhr auf Sat.1 läuft.

Als die Lehrerin mit ihrer Spanischklasse, die offensichtlich nicht aus Rebellen und gelangweilten Teenagern, sondern komplett aus kulturbeflissenen Premiumschülern besteht, nach Mallorca kommt, findet sie statt des versprochenen Hotels auf der Finca eine Ruine vor. Doch eine ihrer Schülerinnen (Nicole Mercedes Müller) hat einen Vater (Stephan Luca), der sich als Schlagersänger am Ballermann verdingt. Der organisiert flugs ein Hotel an der Playa für die Klasse, und die braven Schüler werden fortan mit ganz neuen Eindrücken konfrontiert.

Die Lehrerin angelt sich den Sänger und verbringt die Nacht mit ihm, was sie am nächsten Morgen der Klasse verschweigen will. Allerdings taucht unglücklicherweise der Liebhaber und Chef auf, der sich für Antonia von seiner Frau getrennt hat. Und dann macht sich auch noch eine der Schülerinnen (Zsa Zsa Inci Bürkle) an den Sänger ran.

„Der Film soll den Zuschauern zeigen, dass Mallorca mehr ist als nur Party", sagte die Produzentin Anette Kraska im April beim Set-Besuch der MZ. Gedreht wurde damals nicht nur am Ballermann und in Valldemossa, sondern auch in Alcúdia und in Can Pastilla. Die verschiedenen Facetten der Insel sollen, so die Produzentin, stellvertretend für die verschiedenen Lebensentwürfe auf der Insel stehen. „Genau deshalb haben wir uns Mallorca ausgesucht", sagte Kraska. „Natürlich auch, weil viele Deutsche die Insel gut kennen."

Regisseur Ulli Baumann freute sich indes darüber, dass seine hochkarätige Besetzung miteinander klarkam. Die beiden Hauptdarsteller Niehaus und Luca hatten bereits gemeinsam unter seiner Regie vor der Kamera gestanden. „Da stimmt die Chemie, die beiden vertrauen sich", sagte Baumann. „Nur so kann eine Komödie funktionieren. Das ist immer ein Gang entlang einer Klippe."

Eine besondere Herausforderung war für Stephan Luca seine Rolle als Schlagersänger. Für den Film musste er sich vor 2.000 Zuschauern auf die Bühne des MegaParks stellen. Er wurde mit seinem Künstler­namen Gregor Brömmer auf Plakaten angekündigt. „Allerdings standen da auch die Namen Jürgen Drews und Miki Krause", erzählte er kürzlich in einem Interview mit dem „Weser Kurier". „Sie gaben mir eine Art Ballermann-Welpenschutz." Die beiden Lokalmatadore spielen sich im Film selbst. Drews übernimmt dabei die Rolle des Mentors des Schlagersängers. Eine Rolle, die er auch abseits der Kamera übernommen hat, so Stephan Luca im Interview. „Jürgen Drews gab mir viele Tipps für meine Rolle. Am meisten aber halfen mir seine Worte ´Ich bin ja da!´"

Um Miki Krauses Auftritt rankt sich übrigens ein kleines Geheimnis, wie uns das Team im April erzählte. „Nur so viel", sagte Produzentin Kraska. „Mit seinem Auftritt wird es im Film eine überraschende Wendung geben." /pss