Wer auf Mallorca zu Vermögen kommt, ist meist in der Tourismusbranche tätig - das zeigt auch wieder die aktuelle "Forbes"-Liste der 100 derzeit reichsten Spanier, die am Mittwoch (2.11.) bekannt wurde. Darin sind immerhin wieder fünf Mallorquiner aufgeführt.

Unangefochtener Spitzenreiter in Spanien ist der galicische Textilunternehmer Amancio Ortega mit einem geschätzten Vermögen von 71 Milliarden Euro.

Etwas weiter unten tauchen als erste Mallorquiner die Brüdern Juan und Carlos March auf, die Köpfe der gleichnamigen Bankiers-Dynastie. Mit 2,4 Milliarden Euro rangieren sie auf Platz zwölf der Liste. Es folgt auf Platz 26 der erste mallorquinische Hotelier, Gabriel Escarrer Juliá, Gründer des Hotelkonzens Meliá. Das US-Magazin schreibt ihm und seinen Söhnen 1,4 Milliarden Euro zu.

Auf Platz 43 rangieren Miguel Fluxà und seine Familie, mit geschätzt einer Milliarde Euro. Die Fluxás besitzen den Hotelkonzern Iberostar. Mit etwa dem gleichen Vermögensbetrag folgen auf Platz 44 die Besitzer der Barceló-Hotels, Simón Pedro Barceló und seine Familie. Carmen und Lluis Riu, Besitzer der Riu-Hotels, kommen mit 850 Millionen Euro auf Platz 51 der "Forbes"-Liste.

Dem Gründer und Hauptaktionär des Touristik-Konzerns Globalia schließlich, José Hidalgo, werden 800 Millionen Euro zugeschrieben (Platz 58). Hidalgo ist zwar auf dem spanischen Festland geboren, lebt aber auf Mallorca, wo sich auch der Firmensitz befindet.