Katrin Schenk hat es geschafft. Die 27-Jährige hatte sich einiges an Mut angetrunken und sang "Atemlos" von Helene Fischer. Passenderweise lief der Song im Original am Mittwoch (28.9.) auch außerhalb des abgesperrten Nebenraumes im Bierkönig. Sie sollte sich vor den Juroren mit drei Worten beschreiben: „Trinkfest, peinlich, verrückt", war die Antwort, die in die nächste Runde führt.

Noch bis Donnerstag (29.9.) um 20 Uhr läuft das Casting im Bierkönig an der Playa de Palma für die neue Staffel von Deutschland sucht den Superstar. Alle von sich überzeugten Sänger können vor einer zweiköpfigen Jury ihr Glück versuchen. Wer erfolgreich ist, darf dann Mitte Oktober vor Dieter Bohlen in Köln singen.

Das Casting steht unter dem Motto „No Limits" - alle Musikrichtungen und Altersklassen ab 16 sind erlaubt. Eine Beschränkung gibt es dann aber doch. „Zu betrunkene Gäste lehnen wir ab", sagt Oliver Rehling von der Firma UFA Show&Factual, die mit der Talentsuche beauftragt ist. Beim offenen Casting kann jeder vor Ort spontan mitmachen. Das Zuschauen ist aber nur von draußen gestattet.

Am Mittwoch hielt sich der Andrang noch in Grenzen. Domenico Vuolo war der erste Kandidat. Der Italiener arbeitet seit sechs Jahren als Showsänger in einem Hotel in Porto Cristo und hat Musik studiert. In seiner Heimat in Napoli singt er auch bei Musicals mit. Die Jury lehnte ihn dennoch ab. „Sie haben gesagt, sie hätten schon viele gute Sänger, und es reicht nicht", sagte er geknickt.

Ganz aufgeregt war Wolfgang Kozickyj vor seinem Auftritt. Der 51-Jährige gab Hits von Peter Maffay zum Besten. Für den Recall reicht es aber nicht. "Ich soll öfter vor fremden Publikum auftreten", sagt er zur Einschätzung der Jury. Zu Weihnachten will er erstmal für seinen Kegelclub singen.