Die Ortsgruppe der Regionalpartei Més per Mallorca fordert, den US-Präsidenten Donald Trump zur "unerwünschten Person" in der Balearen-Hauptstadt zu erklären. Eine demokratische und weltoffene Stadt wie Palma müsse sich von der rassistischen Politik Trumps distanzieren, hieß es auf einer Versammlung der Ortsgruppe am Mittwoch (1.2.).

Verwiesen wurde des weiteren auf frauenfeindliche Sprüche und Hass-Botschaften des US-Präsidenten sowie den Umstand, dass er den Klimawandel leugne. Mit seinen ersten Amtshandlungen habe Trump gegen die universellen Menschenrechte verstoßen.

Ob der Vorstoß von Més zur Erklärung Trumps zur "persona non grata" Erfolg hat, ist unklar: Die Regionalpartei ist in der Stadtregierung Juniorpartner der Sozialisten. Bei diesen stößt die Politik von Trump zwar auch nicht auf große Gegenliebe, die bisherigen Reaktionen fielen aber weniger drastisch aus als bei Més. /ff