Die Kellner im Bierkönig haben das Flitzen gelernt. Nicht nur, dass sie den Gerstensaft schnellstmöglich auf die Tische der Gäste wuppen, das läuft auch schon in der Vorsaison so zügig, dass kein Bier schal wird. Doch die Angestellten kommen jetzt auch herbeigeeilt, wenn eine Gruppe mit Bier und Bratwürsten in den Händen auch nur ansatzweise droht, den Außenbereich zu verlassen und einen Fuß auf die Straße Carrer del Pare Bartomeu Salvà, besser bekannt als Schinkenstraße, setzt. „Entschuldigung! Getränke und Essen bleiben hier!", ruft ein Kellner. „Warum?", fragen wir. „Verboten!", so die Antwort.

Bekommt die Playa das geregelt? Seit Montag (1.4.) gelten verschärfte Sanktionen gegen den Sauftourismus. Das Parlament schickte das Regelwerk im November 2018 auf den Weg. Im März hat die regierende Koalition aus Linksparteien daraus ein Gesamtpaket namens „ZEIT" geschnürt und mit noch konkreteren Maßnahmen verabschiedet. „ZEIT" steht für „Zona d'Especial Interès Turístic" - ein Gebiet von besonderem touristischen Interesse. Die sieben Kilometer lange Playa de Palma gehört dazu, aber auch Cala Major, das Altstadtzentrum, die Partymeile Paseo Marítimo und Teile der Straße Joan Miró im Ausgehviertel von Gomila. Besonders hat es die Schinkenstraße getroffen ...

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