Anfang Februar 2020 wurde auf Mallorca der erste Corona-Fall registriert. Seither haben sich rund 53.000 Menschen auf den Balearen mit dem Virus infiziert, knapp 680 sind daran gestorben. Während Mallorca anfangs die Zahl der Infizierten im Griff hatte, galt das spanische Festland lange Zeit als Corona-Hotspot in Europa. Aus diesem Grund mussten auch die Balearen im März und April des vergangenen Jahres in den Lockdown mit strikter Ausgangssperre. Die Wirtschaft und das öffentliche Leben standen weitestgehend still.

Erst im Juni keimte wieder so etwas wie Hoffnung auf, als der Tourismus mit einem ehrgeizigen Pilotprojekt und einigen Test-Urlaubern wieder hochgefahren werden sollte. Doch dann sorgten im Juli Hunderte feiernder Urlauber für Entsetzen, und im August zogen die Infektionszahlen wieder an. Deutschland erklärte Spanien und Mallorca erneut zum Risikogebiet. Der gerade erst aus dem langen Winterschlaf erwachte Tourismus auf der Ferieninsel brach in kürzester Zeit wieder komplett ein.

Die Folge: ein rasanter Anstieg der Insolvenzen, der Arbeitslosigkeit, der Armut. Nach genau einem Jahr steht Mallorca weiter vor einer ungewissen Zukunft. Zwar haben sich die Zahlen der Covid-19-Neuinfektionen zuletzt weiter nach unten entwickelt. Doch es ist unsicher, wie schnell die so dringend benötigten Urlauber zurückkehren können. Entsprechend wächst auch der Unmut bei den Betroffenen.

Journalist und MZ-Mitarbeiter Michael Wrobel hat die Corona-Krise auf Mallorca in den vergangenen zwölf Monaten mit der Kamera begleitet, Protagonisten interviewt und die Stimmung eingefangen. Sein Film "Ein Jahr Corona auf Mallorca - Eine Insel im Ausnahmezustand" ist die Chronik dieser dramatischen Ereignisse.

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