Zimmermädchen auf Mallorca und den Nachbarinseln sollen künftig unter besseren Bedingungen arbeiten. Dafür stimmte die Mehrheit der Abgeordneten in einem entsprechenden Entschließungsantrag des Balearen-Parlaments am Dienstag (24.5.).

Die Regierung wird beauftragt, zunächst einen Bericht zur Arbeitsbelastung in den Hotels zu erstellen. Dieser soll später in einem Gesetzentwurf münden, um Ausbeutung und krankmachende Bedingungen zu verhindern.

Insbesondere sollen die Arbeitslast besser kontrolliert und die Bestimmungen zur Frührente überarbeitet werden. Eine weitere langjährige Forderung der Branche ist es, typische Beschwerden wie chronische Rückenschmerzen oder das Karpaltunnelsyndrom im Handgelenk als Berufskrankheiten anzuerkennen.

Der von der Podemos-Fraktion gestellte Antrag wurde in fast allen Punkten einstimmig angenommen. Auch die konservative Opposition stimmte für den Großteil der Resolution. Lediglich bei den Punkten, die explizit die von der Zentralregierung in Madrid verabschiedete Arbeitsmarktreform kritisieren, stimmte die PP dagegen, während sich Ciudadanos und El Pi enthielten. /tg