Die Zahl der Todesfälle von Coronavirus-Patienten auf MallorcaMallorc und den anderen Balearen-Inseln ist auf 42 gestiegen. Nach Überprüfung der Krankheitsbilder von Patienten und der Aktualisierung der Daten am Dienstagmorgen (31.3.) sind so fünf neue Todesfälle registriert worden, die sich bereits zwischen dem 27. und 29. März ereignet haben, heißt es in einer Pressemitteilung der balearischen Landesregierung.

Bei den neuen Fällen handelt es sich um drei Patienten im Hospital Sant Joan de Déu im Alter zwischen 65 und 95 Jahren sowie zwei Patienten im Krankenhaus Son Llàtzer in Palma im Alter zwischen 90 und 95 Jahren.

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle auf den Balearen steigt unterdessen am Dienstag um 69 auf 1.069. Das sind wieder etwas mehr Fälle als am Vortag, als 42 neue Infizierte erfasst worden waren. Mittlerweile 111 Patienten gelten als kuriert.

Die Gesundheitsbehörde räumte zwischenzeitlich ein, dass die offiziell bestätigten Fälle wohl nur 15 bis 20 Prozent der tatsächlichen Zahl ausmachen. Die Tests werden bislang nur im Fall von Patienten mit deutlichen Symptomen vorgenommen. Auch die tausend Test-Kits, die am Sonntag mit einem Flugzeug aus China eintrafen, sollen nur bei Verdachtspatienten, nicht aber in der breiten Bevölkerung zur Anwendung kommen.

Des Weiteren gab es bis Dienstag 175 bestätigte Fälle von Coronavirus bei den Angestellten im Gesundheitssystem auf den Balearen. Rund 390 Angestellte auf den Balearen stehen wegen Coronavirus-Verdacht unter Beobachtung und können deswegen ebenfalls nicht arbeiten.

Verteilung der Patienten in den Krankenhäusern

Die Verteilung der Patienten in den balearischen Krankenhäusern war am Dienstagmittag wie folgt:

  • Son Espases: 136 Patienten davon 22 auf der Intensivstation
  • Son Llàtzer: 86 Patienten, davon 23 auf der Intensivstation
  • Krankenhaus Manacor: 31 Patienten, davon 6 auf der Intensivstation
  • Krankenhaus Inca: 11 Patienten, davon 5 auf der Intensivstation
  • Policlínica Cruz Roja: 26 Patienten in Behandlung
  • Sant Joan de Déu: 24
  • Hospital Joan March: 9
  • Hospital Piquiàtric: 7
  • Hospital General 19
  • Menorca: 17 Patienten, davon 9 auf der Intensivstation
  • Ibiza: 50, davon 14 auf der Intensivstation
  • Privatklinik Miramar: 15 Patienten, davon 7 auf der Intensivstation
  • Privatklinik Juaneda: 7 Patienten in Behandlung
  • Privatklinik Quirón Palmaplanas: 49 Patienten, 9 auf der Intensivstation
  • Hospital Llevant: 4 Patienten in Behandlung
  • Hospital General de Muro: 1 Patient auf der Intensivstation

Die weiteren Infizierten werden durch mobile Einheiten zu Hause betreut.

Erweiterte Beratung per Telefon und Social Networks

Für Patienten wurden folgende folgende Service-Nummern geschaltet: 902-07 90 70 und 971-43 70 79. Neu ist zudem die Kontaktmöglichkeit über die sozialen Netzwerke. Twitter (@apmallorca), Facebook (APMallorca) und Instagram (@apmallorca). Die Gesundheits-Hotline 061 sei für medizinische Notfälle reserviert.

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