Auch Residenten sowie Teilzeitresidenten auf Mallorca, die zwischen 30 bis 34 Jahre alt sind, können sich ab Montag um 15 Uhr gegen das Coronavirus impfen lassen. Das Terminportal Bitcita ist von da an für die Jahrgänge 1987-1991 geöffnet (MZ-Tipp: Manchmal klappt die Anmeldung auch schon zuvor).

Insgesamt stünden für diese Altersgruppe zunächst an die 30.000 Impfdosen zur Verfügung, wie die Leiterin der Impfkampagne auf Mallorca, Eugenia Carandell, am Freitag auf einer Pressekonferenz erklärte. In "einigen Wochen" könne dann auch mit der Impfung der Unter-30-Jährigen begonnen werden.

Auch all diejenigen, die älter als 30 sind, können weiterhin einen Impftermin vereinbaren.

Erst ein Fünftel der 60- bis 69-Jährigen komplett geimpft

Ins Stocken geraten ist die Impfkampagne hingegen bei den zwischen 60 und 69 Jahre alten Personen. Diese Altersgruppe wurde in Spanien zunächst bevorzugt mit dem Impfstoff AstraZeneca geimpft, dessen Vergabe zwischenzeitlich ausgesetzt wurde, weil er im Verdacht steht, in einigen Fällen potentiell tödliche Thrombosen auszulösen. Von den 60- bis 69-Jährigen haben auf den Balearen erst 33 Prozent die erste Impfung erhalten und 21 Prozent die zweite, die erst nach drei Monaten vergeben wird.

Insgesamt seien bei dieser Altersgruppe noch 71.000 Personen komplett durchzuimpfen, so Carandell. Gemeinsam mit Corona-Sprecher Javier Arranz bat sie die noch nicht Geimpften unter den Über-60-Jährigen denn auch um besondere Vorsicht. Die sich schnell ausbreitende Deltavariante des Virus gilt als besonders ansteckend. Zudem ist die Wirksamkeit von nur einer Impfdosis bei dieser Mutante geringer.

Den Zugang zum Terminportal finden Sie hier. Eine Anleitung, wie Sie an den Termin kommen, gibt es hier. Bei deutschen Residenten ohne Tarjeta Sanitaria kann es weiter zu Problemen kommen. /ck