Der mallorquinische Hotelkonzern Meliá hat eine riesige Hotelanlage in der Feriensiedlung Cales de Mallorca an der Ostküste der Insel verkauft. Der fünf Gebäude und 875 Zimmer umfassende Komplex ging für 23,6 Millionen Euro an einen neuen Eigentümer - wer dies ist, blieb bislang allerdings geheim. Betrieben werden soll das Hotel aber weiterhin von Meliá.

Der Verkauf, der am Montag (19.19.) besiegelt wurde, ist dem Unternehmen zufolge Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem die Meliá-Gruppe ihren Schuldenberg reduzieren will. Schlecht ist es um das Unternehmen dennoch nicht bestellt: Der Wert der Hotels und der Immobilien des Konzerns wurden erst im Juni dieses Jahres auf etwa 3,5 Milliarden Euro geschätzt. Im ersten Quartal 2015 machte Meliá einen Reingewinn von 20,3 Millionen Euro - was eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. /sts