Das Verbot von Saufgelagen in Palma wird weiter ausgeweitet. Nach der Playa de Palma werden nun auch die Stadtviertel Gomila und El Terreno als sogenannte Interventionszonen ausgeschildert. Die Polizei kann somit in Kürze auch in diesen Vierteln, in denen vor allem die einheimische Bevölkerung ausgeht, Geldbußen von 1.500 bis 3.000 Euro ausstellen. Die Beschilderung soll bis September abgeschlossen sein, hieß es auf einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch (3.8.).

Es habe seit Jahresbeginn mehr als hundert Beschwerden von Anwohnern gegeben, deswegen werde man die Probleme nun auch in Gomila und El Terreno angehen, so Bürgermeister José Hila, der seit Monaten den Saufgelagen den Krieg erklärt hat. Die Geldbußen sollten vor allem eine abschreckende Wirkung haben, damit die Anwohner wieder zu ihrer verdienten Nachtruhe kämen und das Zusammenleben besser funktioniere.

Saufgelage an der Playa de Palma: zehn Fragen, zehn Antworten

Als nächstes sollen der Paseo Marítimo, Son Armadans und es Jonquet als Interventionszonen ausgewiesen werden. Insgesamt werden 99 Schilder aufgestellt, davon stehen allein 37 an der Playa de Palma. /ff