Nach 37 Tagen ist das Drama um einen Kauf einer illegal von Hausbesetzern bewohnten Immobilie in Palma für den Käufer gut ausgegangen. Das Immobilienunternehmen zahlte den Besetzern - eine Familie mit einem anscheinend gefälschten Mietvertrag - eine Art Ablösesumme in Höhe von 2.400 Euro, damit diese die 70 Quadratmeter große Wohnung freigab, wie die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" am Freitag (30.12.) berichtet.

Wie von der MZ berichtet hatte der 40-jährige Käufer der Wohnung die Immobilie unmittelbar nach dem Kauf besetzt vorgefunden. Er entschied, rechtlich gegen das Immobilienunternehmen vorzugehen, da es Hinweise dafür gab, dass der Verkäufer von der Besetzung der Wohnung wusste und dies beim Verkauf verschwiegen hatte. In diesem Fall hatte der Kunde Glück, dass sich innerhalb von knapp über einem Monat eine Lösung fand. In anderen Fällen können Jahre ins Land ziehen. /tg