Die im Internet aufgeführten Angebotspreise für Bestandsimmobilien auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln haben im Jahr 2017 im Durchschnitt um 25,3 Prozent angezogen. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest das Immobilienportal Idealista. Der Durchschnittspreis für den Quadratmeter liege bei bei 2.472 Euro, wie aus einem am Donnerstag (28.12.) veröffentlichten Bericht hervorgeht. Damit seien die Balearen die Region in Spanien mit dem höchsten Preisanstieg.

Was tatsächlich für die angebotenen Immobilien gezahlt wurde, steht auf einem anderen Brand - hier die jüngsten Statistiken im Überblick.

Teurer wurde es laut Idealista in allen Gemeinden auf Mallorca mit Ausnahme von Colònia de Sant Jordi, wo ein Minus von 0,7 Prozent verzeichnet wurde. Am stärksten zogen die Angebotspreise in der Balearen-Hauptstadt Palma de Mallorca an, hier wird ein Anstieg von 29,1 Prozent ausgewiesen. Dahinter folgen Sant Antoni de Portmany (20,6 Prozent) und Calvià (20,1 Prozent).

Am günstigsten angeboten wurden Immobilien laut der Statistik in den Gemeinden Inca mit 1.206 Euro und Felanitx mit 1.207 Euro pro Quadratmeter.

Insgesamt entwickle sich der Markt der Bestandsimmobilien in Spanien sehr ungleich - die Inseln sowie die Metropolen ziehen demnach kräftig, andere Regionen schwächeln. Festgestellt wird zudem eine Schwächung des Immobilienmarkts in Katalonien in Folge der politischen Krise um das Unabhängigkeitsreferendum. /ff