Mit knapp einer Milliarde Euro ist die Investition in den Kauf von Hotels auf Mallorca und den Nachbarinseln im vergangenen Jahr explosionsartig gestiegen. Das berichtet die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" am Montag (25.3.) in Bezug auf einen Bericht des internationalen Immobilien-Konzerns CBRE (Coldwell Banker Richard Ellis).

Demnach investierten Käufer von Hotels auf den Balearen im Jahr 2018 eine Gesamtsumme von 967 Millionen Euro, etwa doppelt so viel wie im Jahr 2017. CBRE-Informationen zufolge wechselten 2018 auf den Balearen-Inseln 47 Hotels ihre Besitzer, 32 davon auf Mallorca, 11 auf Ibiza und 4 auf Menorca.

Jeder fünfte Euro, der in den Kauf von spanischen Hotels floss, wurde für ein Hotel auf Mallorca, Menorca, Ibiza oder Formentera ausgegeben.

In Extremfällen wie dem Hotel Belmond La Residencia in Deià zahlten die Käufer einen Preis von 650.000 Euro pro Hotelzimmer.

Als einen Faktor für die hohe Nachfrage für den Kauf von Hotels - insbesondere auf Mallorca und Ibzia - führt CBRE die steigende Rentabilität von Hotels auf den Inseln an. 2018 sei zwar die Zahl der Übernachtungen leicht zurückgegangen. Durch die Investitionen in die Steigerung der Qualität der Häuser steige aber die Einnahmen pro Hotelbett um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Trend ist hierbei eindeutig: Im Vergleich zum Jahr 2013 sind die Einnahmen pro Hotelbett um 40 Prozent gestiegen, wie die regionale CBRE-Chefin Tonia Vera erklärte. /tg