In kaum einer Region in Spanien sind die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren so sehr angestiegen wie auf Mallorca und den Nachbarinseln. Wie das Immobilienportal www.pisos.com jetzt bekanntgegeben hat, lag der Quadratmeterpreis für Bestandsimmobilien auf den Balearen im April 2019 bei 3.004 Euro, das sind 17,03 Prozent mehr als im April 2018. Spanienweit waren die Preise durchschnittlich "nur" um 9,08 Prozent gestiegen.

Und das, obwohl gebrauchte Immobilien auf den Balearen ohnehin deutlich teurer sind als Häuser oder Wohnungen in anderen Gegenden des Landes. In Spanien liegt der Durchschnittspreis mit 1.715 Euro pro Quadratmeter deutlich unter dem auf Mallorca und den Nachbarinseln.

Besonders deutlich sind die Preissteigerungen laut Ferran Font, Studiendirektor von www.pisos.com, in den Großstädten Spaniens zu erkennen. In Palma de Mallorca beispielsweise sind die Preise seit April 2018 um 23,54 Prozent gesteigen. Palma ist mit einem Quadratmeterpreis von 3.090 Euro somit die fünftteuerste Regionalhauptstadt Spaniens. Am teuersten sind die Immobilien im baskischen San Sebastián (4.851 Euro pro Quadratmeter). /somo