Die Immobilienpreise auf Mallorca steigen weiter. Wie Daten des Nationalen Statistikinstituts INE zeigen, kosten Wohnungen und Häuser auf den Balearen derzeit durchschnittlich 7,3 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Nur in Madrid (9,7 Prozent) und Katalonien (7,6 Prozent) stiegen die Preise noch mehr.

Damit liegen die Kaufpreise höher als in den meisten anderen Regionen Spaniens. Vor allem Neubauten haben kräftig an Wert gewonnen. Für sie musste man im ersten Quartal des Jahres 2019 rund zehn Prozent mehr bezahlen als ein Jahr zuvor. Gebrauchte Immobilien sind durchschnittlich um 7,1 Prozent teurer geworden.

Hintergrund: Artikel zum Thema Wohnungsnot

Die horrenden Preise treiben die Wohnungsnot auf Mallorca und den Nachbarinseln voran. Derzeit herrscht ein Defizit von etwa 16.000 Wohnungen - auch, weil immer mehr Menschen auf die Inseln ziehen. Nicht besser steht es um die Mieten: Auch hier sind die Preise in den vergangenen Jahren stark angestiegen. /somo