Die Preise für Mietwohnungen in Palma de Mallorca steigen so rasant wie in keiner anderen spanischen Stadt. Seit 2014 kletterten die Preise um 50 Prozent, wie die Banco de España am Donnerstag (1.8.) in einem Bericht veröffentlichte.

Allgemein steigen die Preise in den großen Städten Madrid, Barcelona und Valencia sowie in allen klassischen Urlaubsdestinationen wie Santa Cruz de Tenerife, Las Palma de Gran Canaria, Malaga und Palma de Mallorca. In abgelegenen Städten wie Ciudad Real oder Jaén beträgt der Preisanstieg nur etwa fünf Prozent.

Die Balearen seien zudem die spanische Region, in der der Anteil der Mietwohnungen (28 Prozent) im Vergleich zu Eigentumswohnungen am höchsten sei. Dahinter folgen Katalonien (26 Prozent) und Madrid (23 Prozent). Der EU-Durchschnitt liege allerdings mit 31 Prozent deutlich höher.

Die teuerste Lage innerhalb der Stadt Palma de Mallorca sei der Paseo Marítimo, wo der Quadratmeterpreis bei 15 Euro liege, heißt es in der von Tecnicasa für die spanische Zentralbank durchgeführten Studie. Der Preis sei innerhalb des vergangenen Jahres um 11 Prozent gestiegen. Am billigsten ist die Miete im Viertel Son Gotleu. Der Quadratmeter kostet hier 5,40 Euro pro Monat, 1,9 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. /tg