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Erschreckende Studie: Die Bewohner Mallorcas brauchen 60,8 Jahre, um eine Wohnung abzubezahlen

Die Zahlen stellte der Wirtschafts- und Sozialrat der Balearen (CES) am Mittwoch (22.10.) im Parlament vor

Der Immobilienmarkt auf Mallorca bleibt angespannt.

Der Immobilienmarkt auf Mallorca bleibt angespannt. / Tomàs Moyà

Ein Einwohner Mallorcas muss im Schnitt 60,8 Jahre lang zahlen, um sich eine Wohnung leisten zu können – vorausgesetzt, er gibt dafür 30 Prozent des Haushaltseinkommens aus. Das geht aus dem Jahresbericht des Wirtschafts- und Sozialrats der Balearen (CES) für 2024 hervor, der am Mittwoch (22.10.) im Balearen-Parlament vorgestellt wurde. Diese Zahl liegt fast doppelt so hoch wie der spanische Durchschnitt von 29,7 Jahren und verdeutlicht die enormen Schwierigkeiten, mit denen Inselbewohner beim Zugang zu Wohnraum konfrontiert sind. Der Bericht bezeichnet diese Belastung als „äußerst hoch“.

Hohe Preise, stagnierende Löhne, starker Bevölkerungszuwachs

Dem CES zufolge bleiben die Balearen die autonome Region Spaniens, in der der finanzielle Aufwand für den Erwerb oder die Miete einer Wohnung am größten ist – eine Folge der Kombination aus sehr hohen Immobilienpreisen, stagnierenden Löhnen und starkem Bevölkerungszuwachs. Der Immobilienpreisindex stieg im vergangenen Jahr um 6,6 Prozent gegenüber 2023, bei Neubauten sogar um 11,5 Prozent – ihr Preis hat sich damit seit 2015 verdoppelt. Die Balearen führen die landesweite Statistik mit kontinuierlichen Preisanstiegen seit dem Jahr 2013 an.

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