Straßenkunst verbessert die Lebensqualität der Bewohner eines Viertels. Davon ist Joan Aguiló überzeugt. Der junge Mann muss es wissen, schließlich ist er selbst Straßenkünstler und hat im vergangenen Monat an einem Projekt des Kulturhauses CAC Ses Voltes in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Palma de Mallorca teilgenommen, bei dem die Plaça Gomila im Viertel El Terreno künstlerisch auf Vordermann gebracht wurde. Das kam gut an bei Bewohnern und Touristen, von denen einige sich und die Kunstwerke seither auf Selfies verewigen.

Das Modell Plaça Gomila soll nun auch auf andere Viertel ausgeweitet werden. Dafür gab es am Mittwoch (14.10.) einen Runden Tisch, an dem Vertreter mehrerer Kunstorganisationen sowie Vertreter von Gemeinden zusammen mit dem Künstler Platz nahmen und über die Möglich­keiten eines solchen Projekts berieten.

Welche Stadtviertel könnten von der Initiative profitieren? Für Aguiló kommen etwa Son Gotleu und Pere Garau infrage. „Die Menschen dort wollen an einem angenehmeren und ansehnlicheren Ort leben." /pss