Die balearische Regierung hat die Rückkehr des Popcorns in die Kinosäle erlaubt. Nachdem sie den Konsum von Speisen und Getränken in geschlossenen Kulturräumen im August verboten hatte, reagiert sie damit nun auf die positive Entwicklung bei der Pandemie - und auf eine Petition der Kinobetreiber, die gefordert hatten, die neue Restriktion aufzuheben.

Die Maßnahme wird Teil einer Resolution sein, die am Samstag (26.9.) veröffentlicht werden soll und die die aktuellen Auflagen "flexibler gestalten" soll. Die Regelung, die das Essen und Trinken im Kinosaal verboten hatte, sollte verhindern, dass die Zuschauer in einem geschlossenen Raum ihre Atemschutzmaske ablegen - obwohl bereits etliche andere Beschränkungen galten, wie die begrenzte Zuschauerzahl und der obligatorische Sicherheitsabstand.

Popcorn ist essentiell für das Geschäft

In den vergangenen Wochen hatten die Kinobetreiber darauf verwiesen, dass der Verkauf von Popcorn und Getränken essentiell sei, um das Geschäft aufrecht zu erhalten. Die Branche habe ohnehin schon zu kämpfen und verzeichne wesentlich weniger Besucher, doch sollte man das Verzehrverbot nicht aufheben, stünde die Schließung der Kinos bevor.

In der neuen Resolution soll abgesehen vom Popcorn auch wieder erlaubt werden, Essen zum Mitnehmen nach 1 Uhr morgens zu bestellen. Auch Sportwettbewerbe für Kinder am Strandsind dann nicht mehr verboten. /bro