Am 23. April ist mit der wichtigste Tag für Buch- und Blumenhändler in Palma de Mallorca: Zum Georgstag und zugleich internationalen Tag des Buches wird traditionell Lektüre und eine Rose verschenkt. Der Brauch stammt aus Katalonien und geht auf die Legende von Sankt Georg zurück: Dieser besiegte den Drachen, der jeden Tag ein Menschenopfer von dem katalanischen Dort Montblanc forderte, und rettete die Königstochter, die als nächste an der Reihe gewesen wäre. Aus dem Blut des getöteten Drachen erwuchs eine Rose.

In diesem Jahr sind die Feierlichkeiten an die Pandemie angepasst: Die Straßenstände sind auf 28 teilnehmende Buchhandlungen beschränkt, die sich auf zwölf verschiedene Standorte in Palma verteilen und von 9 bis 20 Uhr ihr Angebot präsentieren. So sollen Menschenansammlungen vermieden werden.

Viele Autoren sind mit dabei

Neu ist auch, dass die üblichen zehn Prozent Rabatt auf den Bücherkauf vom 17. bis 24.4. gewährt werden. Das Rahmenprogramm musste abspecken, aber fast 70 Autoren sind für Autogrammstunden mit dabei. Auf der Website des Gremi de llibreters de Mallorca gibt es einen Überblick über die Standorte und die anwesenden Schriftsteller. Vom 20. bis 30.4. planen außerdem die Bibliotheken der Stadt diverse Aktivitäten. /bro