Dass am 17. Juli in der Kunstfinca Can Brut die „Nacht der Oper“ stattfindet, liegt an einem besonderen Konzert in Südafrika, das Rudi Neuland und Anna Will vor mehr als zwei Jahren besuchten. „Wir hatten eine Ankündigung für ein Opernkonzert in einer Bäckerei gesehen und sind aus Neugier hingegangen“, erzählt Neuland. In der Großbäckerei seien die Maschinen zur Seite geräumt und 60 Stühle hingestellt worden.

„Und wir erlebten eine Sensation“, sagt Neuland. Er schwärmt von dem jungen Basssänger Reuben Mbonambi, den sie an diesem Abend zu hören bekamen. Seitdem hatten der Bildhauer und seine Frau den Plan, Mbonambi in ihre Kulturfinca einzuladen. Als das Ehepaar dann die Bekanntschaft mit dem Bariton Günter Papendell machte, Sänger an der Komischen Oper in Berlin, kam die Idee zur „Nacht der Oper“ auf.

Can Brut bietet jungen Pianisten eine Bühne

Can Brut bei Cas Concos im Südosten der Insel bietet sonst jungen Pianistinnen und Pianisten eine Bühne. Jetzt tritt neben Mbonambi auch die Sopranistin Estella Aleknaviciute vor, die aus Litauen stammt und inzwischen in Südafrika lebt. Die beiden bestreiten den ersten Teil des Konzerts mit Arien, unter anderem von Mozart, Verdi und Puccini.

Nach einer Pause singen Papendell und Nadja Stefanoff, Sopranistin am Staatstheater Mainz, Duette aus „Tosca“, „Aida“ und anderen Opern. Suzanne Bradbury begleitet die Sänger und Sängerinnen am Klavier. Die Einnahmen des Benefizkonzertes gehen an die Stiftung „Bridge the Divide“, die Neuland und Will im Jahr 2000 gegründet haben, um Bildungsprojekte in Südafrika zu finanzieren.

Informationen zur "Nacht der Oper"

17. Juli, 20 Uhr in Can Brut, Cas Concos

Reservierung über Tel.: +34 690 21 87 09 oder E-Mail: iflohr.santanyi@gmail.com

Eintritt: 75 €, einschließlich Snacks und Getränke