Hach, wie schön ist Palma de Mallorca - was die Bewohner der Balearen-Hauptstadt schon lange wissen, ist nun ganz offiziell: In einem alljährlich veröffentlichten Ranking wählten Reisejournalisten der britischen Zeitung "The Sunday Times" Palma de Mallorca in einem am Sonntag (22.3.) erschienenen Artikel zur lebenswertesten von weltweit insgesamt 50 Städten.

"Der Gewinner ist Palma, eine der malerischsten Städte Spaniens", so die Begründung der einflussreichen Publikation: "Es handelt sich um eine Stadt im Hosentaschenformat, die alles hat."

Neben der kurzen Distanz zum Flughafen und den guten Verbindungen nach Großbritannien schwärmten die Autoren auch von den leicht zu erreichenden Stränden direkt vor der Haustür, vom hervorragenden Klima und der Gastronomie, die in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung erfahren habe.

Der Reisejournalist Paul Richardson zählte in der Online-Version des Artikels eine Reihe von Faktoren auf, die seine Entscheidung für die Wahl Palmas als "Best Places to live in the world" 2015 beeinflusst haben. Dazu gehören neben den vielen neuen Boutiquehotels - das noch gar nicht eröffnete Sant Francesc wird ebenso gelobt wie das Brondo Architect und das Can Cera - und guten Restaurants wie Simply Fosh, Hotel Cort, De Tokio a Lima und die Bodega Gaudeix auch die große Auswahl an ausgefallenen Läden wie Rialto Living, Piel de Gallina und Las Gracias.

Zu den schönsten Vierteln und Gebäuden Palmas zählt die "Times" Es Portitxol und Santa Catalina, den Mercat d'Olivar, das Castell Bellver, Lonja und Kathedrale sowie die Fundación Pilar i Joan Miró und den Borne.

Umfrage: Wie lebenswert ist Palma de Mallorca?

Erfreut reagierte Palmas Bürgermeister Mateu Isern auf den positiven Artikel - obwohl es sich nicht um eine Reiseempfehlung handelte, brachte der Politiker die gute Presse mit der Arbeit der Tourismusstiftung Palma 365 in Verbindung.

Freuen dürften sich auch Palmas Immobilienmakler: Der "Times" zufolge ist in Palma der Immobilienkauf einer Miete vorzuziehen. Ob sich angesichts des derzeitigen Pfund-Kurses tatsächlich viele Times-Leser einen Altstadtpalast leisten können, bleibt allerdings abzuwarten. /lex