Einige Zwiebelpflanzen, Stauden und Kletterpflanzen auf Mallorca haben sich Ende September, Anfang Oktober als Blütezeit ausgesucht. Allen ist gemeinsam, dass sie die Trockenperiode gut überstehen und danach mit ihrer Blüte den Fortpflanzungszyklus einleiten.

Die Amaryllis zählt dazu, erst nach der Blüte beginnt sie mit der Bildung der Blätter. Sie zählt, wie auch die Belladona-Lilie, zu den solitär wachsenden Zwiebelpflanzen. Zu flächenbildenden Polstern breitet sich dagegen die trockenresistente Dalmatiner Glockenblume aus. Die Engelstrompete braucht viel Wasser. Sie kann im Kübel, aber auch in der Inselerde wachsen und sich zur beständigen Kletterpflanze entwickeln. Auch die Pfeifenblume mit ihren spektakulären Blüten ist ein genügsamer, mehrjähriger Kletterer.

Winzig ist der - zu den Amaryllisgewächsen zählende - Herbst-Goldbecher, der auf den Balearen auch wild vorkommt. Im Garten will die krokusähnliche Pflanze den Sommer über reichlich gegossen werden. Zu den rhizombildenden Pflanzen zählt das Indische Blumenrohr. Es fühlt sich auf Mallorca so wohl, dass es auf Beeten mitten im Kreisverkehr riesige Rabatten bilden kann. Die Kranzschlinge dagegen braucht einen geschützten Platz, um sich mit Rankhilfe nach oben hangeln zu können. Zu den fleißigen Kletterern zählt ebenfalls die Passionsblume.

Bei dem Schmetterlings-Ingwer handelt es sich um eine Staude, die an geschützten und warmen Standorten bis zu zwei Meter Höhe erreichen kann.

Die verschiedenen farbigen Trompetenblumen überziehen Pergolen und Hauswände mit ihrer Blütenpracht. Bei den Zinnien dagegen handelt es sich um Einjährige, die jedes Jahr neu ausgesät werden müssen.