Formentera ist eine geologische Verlängerung von Ibiza. Seit 2007 hat die kleinste und südlichste Baleareninsel einen eigenen Inselrat, zuvor war sie eine Gemeinde Ibizas. Das rund 80 Quadratkilometer große Eiland (das entspricht etwa dem Gemeindegebiet von Algaida) wurde von Ibiza aus vor 300 Jahren neu besiedelt, nachdem frühere Bewohner das Leben dort als zu hart aufgegeben hatten.

Piratenangriffe und Epidemien wie die Pest führten dazu, dass die flache Insel zwischen dem 14. und dem 18. Jahrhundert praktisch menschenleer war. Kaum fruchtbare, salzhaltige Böden, wenig Wasser und ewiger Wind erschwerten auch die Landwirtschaft. Auf dem südöstlichen Teil La Mola, der rund 200 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist Ackerbau ertragreicher. Dort gibt es heute unter anderem Weinanbau, ansonsten vor allem Gärten und Felder für den Eigenbedarf. Formentera deckt heute seinen Wasser­bedarf mit Meerwasserentsalzungsanlagen.

Seit dem Einzug des Tourismus gestaltet sich das Leben für die rund 12.000 Einwohner wesentlich einfacher, wenngleich sie bei praktisch allen Waren von Import per Schiff abhängen, denn Formentera hat keinen Flughafen. Dementsprechend teuer ist das Leben auf der Insel, die wegen ihrer sogenannten „doppelten Insularität" immer wieder höhere Subventionen aus Palma und Madrid fordert.

Formentera boomt, besonders im Sommer: 2015 transportierten die Fähren Ibiza-Formentera mehr als eineinhalb Millionen Passagiere, 2010 war es noch rund eine Million. Das macht den Kanal zwischen Ibiza und Formentera laut Balearischer Hafenbehörde zu einer der am dichtesten befahrenen Wasserstraßen Spaniens.

Im Mai und im Oktober:

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Generelle Infos:

www.formentera.es