Das war der perfekte Tag für alle, die sich gern mal von oben bis unten besudeln: Die traditionelle Traubenschlacht in Binissalem wurde am Samstag (16.9.) noch vom weiträumig verbreiteten Matsch verfeinert, der sich auf dem Feld dank der starken Regenfälle gebildet hatte. In Binissalem fielen am Samstag immerhin 44,4 Milliliter Regen. Und so wurde die ohnehin schon dreckige Angelegenheit vollends zur Schweinerei.

Die Schlacht fand pünktlich zum großen Regenguss am Mittag statt, rund 1.000 zumeist Jugendliche ließen sich davon aber keineswegs beirren. Knapp 12 Tonnen Trauben mussten im Lauf der Schlacht dran glauben, wobei stets betont wird, dass es sich hierbei natürlich nicht um Trauben aus Binissalem selbst handelt. Diese sind viel zu teuer. Die Trauben, die in der Schlacht zum Einsatz kommen, werden vom spanischen Festland importiert. Es handelt sich um überreife Exemplare, die nicht anderweitig verwendet werden können. /jk