In einer zweiteiligen Mini-Reihe widmet sich der NDR samstags den Balearen. Im ersten Teil sind Mallorca und Menorca dran, bevor im zweiten Teil Ibiza und Formentera beleuchtet werden. In der Programmbeschreibung heißt es: Die Baleareninseln Mallorca und Menorca könnten unterschiedlicher nicht sein, die eine schillernd und spektakulär, die andere von zurückhaltendem Charme. Gemeinsam haben deren Bewohner jedoch, dass sie sich unbeeindruckt vom Tourismus zeigen und großen Wert auf ihre katalanische Identität legen.

Die Macher der Sendung schauen in verschiedenen Orten auf beiden Inseln vorbei und setzen sich vor allem mit den Traditionen der Inselbewohner auseinander. So begleitet die Kamera in Petra die zehnjährige Margalida, wie sie den Volkstanz ball de bot einstudiert oder schaut dem Glasbläser Pep über die Schulter, wie er in der Glasbläserei Gordiola in Algaida kunstvolle Vasen und Figuren herstellt.

Die Reportage, die bereits einige Jahre alt ist, würdigt auch den 2016 verstorbenen Tierschützer Juan José Sánchez, dem es zu verdanken ist, dass es auf Mallorca wieder eine stabile Mönchsgeier-Population gibt. Die Kameras begleiten ihn bei seinen Tieren. Genauso wie Katiana Torrebella, die im Winter in wahnsinniger Geschwindigkeit auf einem überlangen Skateboard die Serpentinenstraßen im Gebirge hinabrast.

Auf Menorca geht es dann vor allem um den Altertumsforscher Eduardo Contreras und die Freilegung einer römischen Basilika sowie um die Pferdezucht. Zu Gast sind die Kameras im Gestüt der Familie Marques, einer erfolgreichen Dressurreiterfamilie. /jk

Die Balearischen Inseln: Mallorca und Menorca. NDR, Samstag, 14. September, 13.45 Uhr bis 14.30 Uhr