Sämtliche bei einem Bus-Unfall im Osten von Mallorca verletzten Personen mit Ausnahme des Fahrers haben das Krankenhaus von Manacor inzwischen verlassen. Die Urlauber - die meisten sind Deutsche - hatten vorwiegend Hautabschürfungen und Prellungen erlitten, in drei Fällen wurden die Verletzungen als schwerwiegender eingestuft. Der Busfahrer sagte unterdessen am Wochenende (13.8./14.8.), dass er bei dem Unfall am Donnerstagmorgen (11.8.) nicht eingeschlafen sei, sondern kurzzeitig das Bewusstsein verloren habe. Ein in dem Bus befindlicher MZ-Leser äußerte dagegen, der Fahrer sei tatsächlich eingenickt.

Der Bus war in der Nähe von Porto Cristo verunglückt. Insgesamt 18 Personen wurden verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 9.50 Uhr auf der Landstraße zwischen Porto Cristo und s'Illot in der Gemeinde Manacor. Der Bus war von Palmas Flughafen Son Sant Joan gekommen, die 32 Insassen sollten nach ihrer Ankunft auf Mallorca in Hotels in s'Illot, Porto Cristo und Calas de Mallorca gebracht werden. Der Bus geriet auf die Gegenfahrbahn, rammte eine Steinmauer und kippte.

Der Rettungsdienst rückte mit sieben Ambulanzwagen an, hinzu kamen zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. Der Bus wurde gegen Mittag schließlich von einem Kran geborgen.