Die Guardia Civil hat einen mutmaßlichen Brandstifter in der Gemeinde Felanitx im Südosten von Mallorca gefasst. Der 31-Jährige wurde am Donnerstag (2.8.) wegen des Verdachts festgenommen, am vergangenen Montag zwei Waldbrände im Gebiet des Puig de Sant Salvador gelegt zu haben, die jedoch schnell gelöscht werden konnten. Die Ermittler untersuchen zudem, ob der Mann auch hinter dem Feuer steckt, das Mitte Juli im selben Gebiet eine Fläche von 19 Hektar verbrannt hatte.

Die beiden Brände am Montag waren praktisch zeitgleich ausgebrochen. Die Feuerwehr wurde auf den Mann wegen seines seltsamen Verhaltens aufmerksam, zudem war er bereits in der Nähe des vorherigen Brands gesichtet worden. Beim Verhör konnte er keine glaubhafte Begründung für seinen dortigen Aufenthalt liefern und gestand schließlich die Brandstiftung.

Unterdessen kam es zu einem weiteren kleinen Waldbrand. Die Feuerwehr löschte am Donnerstag ein Feuer am Puig de sa Bastida in der Gemeinde Alaró, das 1.500 Quadratmeter Kiefernwald zerstört hatte. Seit Beginn des Jahres wurden 89 Waldbrände auf den Balearen registriert, die eine Fläche von insgesamt 173 Hektar zerstört haben.