Die balearische Landesregierung und die Gewerkschaften auf Mallorca haben sich für den Generalstreik am 14. November auf Mindestdienste im öffentlichen Personennahverkehr und der öffentlichen Verwaltung geeinigt. Vertreter von Regierung und Arbeitnehmern lobten in Mitteilungen die Verhandlungsbereitschaft und Verantwortung der jeweils anderen Seite. Abzuwarten bleibt allerdings das Verhalten der Streikposten, die in der Vergangenheit immer wieder den Betrieb lahmgelegt haben.

Im Schienenverkehr werden an dem Tag auf der Strecke Palma-Inca-Manacor mindestens sieben Züge in jeder Richtung verkehren. Auf der Strecke Palma-Inca-Sa-Pobla sind es jeweils vier Züge, zwischen Palma und Inca zwei in jeder Richtung.

Für die Metro, die zwischen der Innenstadt von Palma und der Balearen-Universität verkehrt, sind es neun Züge in jeder Richtung. Die Bummelbahn Roter Blitz (Tren de Sóller) wird die Hälfte der täglichen Verbindungen zwischen Palma und Sóller anbieten.

Zu Behinderungen könnte es auch am Flughafen kommen. Vorgeschrieben sind zumindest 50 Prozent der Flüge aufs Festland, zehn Prozent der Flüge zwischen den Inseln und 20 Prozent der Flüge in andere EU-Länder. Viele Airlines verlegen die Flüge auf andere Tage.

Beim Fährverkehr wurde mindestens eine Fähre am Morgen sowie eine weitere am Nachmittag für die Verbindung Ibiza-Formentera vereinbart.

Die Stadtbusse in Palma verkehren auf allen Linien, garantiert sind aber nur jeweils drei Fahrten in jeder Richtung. Bei den Transferbussen, etwa zwischen Flughafen und Hotels, müssen mindestens 35 Prozent an den Start gehen.

Die öffentlichen Schulen bleiben geöffnet. In den Krankenhäusern sowie Gesundheitszentren wird wie an einem Sonn- oder Feiertag gearbeitet.