Der Wagen einer deutschen Karnevalstruppe ist am Wochenende gleich zwei Mal aus dem Verkehr gezogen worden: Beim Umzug in Arenal am Samstag (9.2.) untersagte die Ortspolizei den Jecken die Teilnahme, weil sie zu betrunken waren.

Am Sonntag wollten die Faschingsfreunde ihr Glück noch einmal beim Umzug in Palma de Mallorca versuchen - doch wieder wurden ihnen die Sicherheitsvorschriften zum Verhängnis: Diesmal nur leicht angeheitert, warfen die Deutschen von ihrem Wagen aus Bonbons und ganze Schokoladentafeln in die Zuschauermenge, was verboten ist. Die Polizeibeamten mussten deshalb erneut einschreiten, und der Wagen wurde abermals vom Umzug ausgeschlossen.

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Die Stadt Palma hatte in diesem Jahr erstmals eine Verordnung für die Faschingsumzüge erlassen. Damit zog sie Konsequenzen aus einem Vorfall beim Umzug am Dreikönigsfest in Málaga, bei dem ein Kind, das Bonbons einsammeln wollte, von einem Wagen überrollt und getötet worden war.