Der Oberste Spanische Gerichtshof in Madrid hat der Gefängnisverwaltung auferlegt, einen Urlauber von der Playa de Palma, der vier Tage irrtümlich im Gefängnis von Mallorca verbringen musste, zu entschädigen. Statt der geforderten 12.000 Euro bekommt der Mann allerdings lediglich 1.900 Euro, wie am Montag (11.3.) bekannt wurde.

Der Tourist, der in Begleitung von Ehefrau und Kind Ferien gemacht hatte, musste am 21. Juli 2010 ins Gefängnis, weil er eine Strafe wegen eines Diebstahlsdeliktes nicht angetreten hatte. Da das Ersuchen seines Anwalts, nicht ins Gefängnis einrücken zu müssen, ignoriert worden war, wurde der Mann schlussendlich wegen eines Justizirrtums wieder auf freien Fuß gesetzt.