Der Sprecher der Volkspartei PP auf den Balearen, Miquel Ramis, hat am Mittwoch (12.6.) zugegeben, dass seine Partei 2010, als sie in der Opposition war, einen Privatdedektiv beauftragt habe, um hochrangige Beamte aus dem linken politischen Lager auszuspionieren.

Damit habe man sicherstellen wollen, dass keine öffentlichen Gelder veruntreut werden, erklärte Ramis, der zudem Kongressabgeordneter in Madrid ist. Zurück wies Ramis indes die Vorwürfe, bei den Obervierten habe es sich um Abgeordnete der Sozialisten, Richter und Staatsanwälte gehandelt. Die sozialistische Partei PSOE bat Balearen-Premier bereits um eine Erklärung gebeten.