Beim ersten größeren Waldbrand dieses Jahres auf den Balearen sind auf Ibiza am Wochenende (12./13.4.) etwa 40 Hektar ein Raub der Flammen geworden. Nach einem 24-Stunden-Einsatz von Löscheinheiten gelang es 180 Kräften, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Ein Verdächtiger, der den Brand aus Nachlässigkeit ausgelöst haben soll, wurde bereits identifiziert. Es handelt sich um den Besitzer eines Orangen-Hains, dem vorgeworfen wird, Äste und sonstiges Unkraut verbrannt und so den Waldbrand ausgelöst zu haben.

Inzwischen konnten etwa 100 Personen, die wegen der Nähe der Flammen in Sicherheit gebracht worden waren, in ihre Häuser in Es Cubells im Südwesten der Insel zurückkehren.

Der Brand war am Samstag gegen 15 Uhr ausgebrochen. Das Feuer hatte sich schnell ausgebreitet, die Rauchsäule war von vielen Orten der Insel aus sichtbar. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand zunächst nur mit zwei Helikoptern sowie zahlreichen Einsatzkräften am Boden - die Waldbrandsaison, zu der die Einsatzkräfte in erhöhter Alarmbereitschaft sind, beginnt erst in zwei Wochen. Ein von Madrid angefordertes Löschflugzeug konnte wegen eines Gewitters zunächst nicht starten. Auch von Mallorca war Verstärkung angefordert worden. Erschwert wurden die Löschrbeiten durch den starken Wind.