Ein Gericht in Palma de Mallorca hat Untersuchungshaft für 14 von 17 mutmaßlichen falschen Gaskontrolleuren angeordnet, die am Dienstag (20.5.) festgenommen worden waren. Die Verdächtigen sollen einem Netzwerk angehört haben, das für unnötige Reparaturen und Kontrollen in Privathaushalten jeweils bis zu 1.200 Euro kassiert haben soll.

Neben Mallorca waren weitere Verdächtige in Alicante, Madrid und Málaga auf dem spanischen Festland gefasst worden, insgesamt handelt es sich um 26 Personen. Insgesamt sollen mehr als 5.000 Personen betrogen worden sein. Meist handelte es sich dabei laut einer Pressemitteilung der Guardia Civil um Senioren und ausländische Residenten, vor allem Deutsche, Briten und Holländer.

Bei spanienweiten Aktion stellten die Ermittler Wertgegenstände sicher, die mit dem erbeuteten Geld erworben worden sein sollen, der Wert wurde mit 4 Millionen Euro angegeben. Darunter sind acht Immobilien, 25 Fahrzeuge und zwei Motorräder.