Die mallorquinische Hotelgruppe Meliá investiert weiter in ihr Großprojekt Calvià Beach Resort: In den kommenden drei Jahren sollen mindestens 25 Millionen Euro in die britische Urlauberhochburg Magaluf im Südwesten von Mallorca fließen, um weitere Häuser der bekanntesten Meliá-Marke Sol Hotels grundlegend zu sanieren.

In der kommenden Nebensaison soll das vollkommen heruntergekommene Sol Jamaica abgerissen und neu errichtet werden. Außerdem werden die Renovierungsarbeiten am Sol Trinidad weitergehen und am Sol Antillas beginnen. Dies kündigte der Meliá-Aufsichtsratsvorsitzende Gabriel Escarrer am Samstag (14.6.) im Hotel Sol Katmandu Park an, wo die Pläne vorgestellt wurden.

Das Projekt geht damit in die vierte Bauphase. 40 Prozent beziehungsweise 1.400 der insgesamt 3.500 Zimmer, die die sieben, zum Calvià Beach Resort zählenden Hotels zählen, wurden inzwischen erneuert. Etwa 100 Millionen Euro hat die Meliá-Gruppe bereits in das Projekt investiert.

Meliá hatte bereits vor einigen Jahren Pläne vorgestellt, um das in die Jahre gekommene Tourismusgebiet in der Gemeinde Calvià aufzuwerten und als Calvià Beach Resort zu positionieren. Die Häuser in der in die Jahre gekommenen britischen Hochburg sollen mit eigenen Mitteln in eine Luxus-Oase verwandelt werden. Die Hotels werden aufgepeppt, es wird ein neuer Boulevard mit Bars und Restaurants entstehen. Und auch den etwa einen Kilometer langen Strand will das Unternehmen selbst bewirtschaften und mit Beach-Clubs zu einem mallorquinischen Miami ausbauen.