Mit 2,4 Millionen Besuchern waren die Balearen im Juli so voll wie noch nie - doch die Urlauber gaben deutlich weniger aus als in den Vorjahren. Vor allem die Deutschen zeigten sich sparsam: Während sie im Juli 2013 noch 600 Millionen Euro auf den Inseln ließen, waren es in diesem Jahr nur 511 Millionen, also 14 Prozent weniger. Die Zahlen gehen aus einer Umfrage des spanischen Tourismusministeriums hervor.

Zwar zeigten sich auch die Briten mit einem Minus von sieben Prozent sparsamer, trotzdem brachten sie den Inseln immerhin 530 Millionen ein und somit mehr als die Deutschen. An dritter Stelle stehen die spanischen Touristen, die im Juli insgesamt 305 Millionen Euro ausgaben und damit 30 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

Bei den Ausgaben pro Tag und Urlauber liegen Schweizer und Skandinavier mit 140 Euro an der Spitze, gefolgt von Spaniern (112 Euro), Briten (104 Euro) und Deutschen (102 Euro).

Im Vergleich zu Hotelurlaubern (919 Euro pro Preson und Reise) tragen die Mieter von Ferienapartments und Häuser mehr zur Inselwirtschaft bei: Sie ließen sich ihrem Urlaub im Schnitt 1.162 Euro kosten.